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Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft: Chancen und Herausforderungen für Unternehmen

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Die Ergebnisse der achten Digitalisierungsstudie des Zentralen Immobilien Ausschusses (ZIA) und des Beratungsunternehmens EY Real Estate zeigen, dass Immobilienunternehmen weiterhin erhebliche Budgets für Digitalisierungsmaßnahmen aufwenden und sich immer mehr Unternehmen in fortgeschrittenen Phasen der digitalen Transformation befinden. Über 90 Prozent der befragten Unternehmen planen, ihre Investitionen in die Digitalisierung entweder auf dem gleichen Niveau zu halten oder sogar zu erhöhen. Drei von vier Befragten sehen keinen Rückgang der Bedeutung der Digitalisierung im vergangenen Krisenjahr.
Aygül Özkan, stellvertretende Hauptgeschäftsführerin des ZIA, betont, dass die Immobilienbranche trotz mehrerer Krisen weiterhin in großem Maßstab in die Digitalisierung investiert und plant, diese Investitionen in Zukunft weiter auszubauen. Erfreulicherweise halten 91 Prozent der befragten Unternehmen digitale Lösungen auch im Bereich des Klimaschutzes für vielversprechend. Dr. Alexander Hellmuth, Partner bei EY Real Estate, fügt hinzu, dass die digitale Transformation der Immobilienwirtschaft nicht ins Stocken gerät und ein Hoffnungsschimmer für die Branche ist. Allerdings gibt es auch Herausforderungen wie fehlende personelle Ressourcen, intransparente Datenstrukturen und mangelnde Datenqualität, die angegangen werden müssen.
Die Studie zeigt, dass Immobilienunternehmen ihren Fokus auf interne Zwecke legen, indem sie vor allem in die interne Infrastruktur investieren und interne digitale Systeme implementieren. Zudem investieren sie in den Aufbau und die Stärkung interner Kompetenzen, wobei Fortbildung eine größere Rolle spielt als Outsourcing. Externe Investitionen sind hingegen auf einem niedrigeren Niveau und konzentrieren sich vor allem auf direkte Beteiligungen an Proptechs und die Nutzung von Beratungsdienstleistungen. Die größten Potenziale der Digitalisierung sehen die Immobilienunternehmen in der Erfüllung von Reporting-Anforderungen und der Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Sie erkennen auch Potenzial im Umgang mit Kostensteigerungen, dem Fachkräftemangel und den Herausforderungen des Klimawandels.
Die Studie zeigt zudem, dass die Digitalisierung Potenzial für Energiesuffizienz, nachhaltige Ressourcennutzung und Klimaschutz bietet. Eine deutliche Mehrheit der Befragten sieht den Einsatz digitaler Lösungen als vielversprechend an, insbesondere bei der Messung und Reduzierung von Emissionen. Auch in Bezug auf Governance-Kriterien wird das Potenzial der Digitalisierung für das Reporting nahezu einstimmig bestätigt. Darüber hinaus sehen viele Befragte Potenzial durch die Digitalisierung in steuerlichen Funktionen und der Compliance.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass die Immobilienbranche die Chancen der Digitalisierung erkennt und bereit ist, in die Zukunft zu investieren. Trotz Herausforderungen wie fehlenden Ressourcen und Datenproblemen bleibt die digitale Transformation ein wichtiger Schritt für die Branche, um wettbewerbsfähig zu bleiben und den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.

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