Insgesamt 60 Prozent der Privatanleger in Deutschland vertrauen bei einem Index-Investment zunächst auf den Deutschen Aktienindex (DAX). Mit 15,4 Prozent, ein deutlicher Anstieg gegenüber der Umfrage aus 2016, schiebt sich der amerikanische Dow Jones auf den zweiten Platz vor. Auf dem dritten Platz landen mit 13,6 Prozent M-DAX und/oder S-DAX vor dem europäischen Euro Stoxx 50, den 6,4 Prozent der Befragten bei ihrer Indexauswahl primär berücksichtigen. Für den japanischen Leitindex Nikkei 225 entscheiden sich 4,6 Prozent. Das sind Ergebnisse der Trend-Umfrage des Deutschen Derivate Verbands (DDV) im August. An der Online-Umfrage, die gemeinsam mit mehreren großen Finanzportalen durchgeführt wurde, beteiligten sich 2.106 Personen.
Dabei handele es sich in der Regel um gut informierte Anleger, die als Selbstentscheider ohne Berater investieren. „Nach wie vor haben deutsche Anleger mehr Vertrauen in die nachhaltige Stärke der heimischen Industrie. Das vermeintlich Vertraute erscheint vielen Investoren offenbar als weniger riskant und mitunter ertragreicher. Unter dem Gesichtspunkt der Diversifikation sollten Anleger ihre Investments jedoch möglichst breit streuen und deshalb Renditechancen auch jenseits der eigenen Landesgrenzen in Betracht ziehen. Strukturierte Wertpapiere werden dabei auf eine Vielzahl von Indizes als Basiswert emittiert“, so Lars Brandau, Geschäftsführer des DDV.
Die Umfrage wurde gemeinsam mit den Finanzportalen Ariva.de, Finanzen.net, Finanztreff.de, Guidants, Onvista sowie Wallstreet-online.de durchgeführt.
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