Die Online-Plattform für Wohn- und Gewerbeimmobilien ImmoScout24 hat eine Analyse der Mietrenditen in deutschen Großstädten veröffentlicht.
Das Ergebnis zeigt, dass die höchsten Mietrenditen in Deutschland in den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen erzielt werden. Die Städte Anhalt-Bitterfeld und Gera führen mit einer Mietrendite von 5,4 Prozent für Bestandswohnungen. Unter den Metropolen liegen Berlin und Köln mit durchschnittlich 3,1 Prozent Mietrendite an erster Stelle. Düsseldorf belegt den letzten Platz unter den Metropolen mit durchschnittlich 2,3 Prozent Mietrendite.
Dr. Gesa Crockford, Geschäftsführerin von ImmoScout24, betont, dass der Kauf einer Immobilie eine lohnende Geldanlage bleibt. Trotz einer Preisdelle im vergangenen Jahr sei der Wert von Eigentumswohnungen im Vergleich zu den letzten fünf Jahren um 50 bis 60 Prozent gestiegen und werde voraussichtlich auch in Zukunft weiter steigen. Außerdem könne man durch die Vermietung einer Wohnung Einnahmen erzielen. Sie empfiehlt Investoren, nicht nur in den Metropolen, sondern auch in kleineren Städten und Kreisen nach geeigneten Investitionsobjekten zu suchen. In vielen Fällen könne die Mietrendite dort im Durchschnitt höher ausfallen als in den Großstädten.
Die Analyse basiert auf dem Vergleich des Angebotskaufpreises von Eigentumswohnungen mit der Angebotsmiete für Wohnungen auf ImmoScout24. Die Brutto-Mietrendite ergibt sich aus dem Verhältnis von Kaufpreis (ohne Kaufnebenkosten) und Jahreskaltmiete. Die Daten zu den Angebotsmieten und Angebotskaufpreisen stammen aus dem „ImmoScout24 WohnBarometer Q2 2023“.
