Der digitale Vermögensverwalter Liqid hat kürzlich die Einführung von „Liqid Private Equity NXT“ angekündigt und gleichzeitig die Einstiegshürde für diese Anlageklasse gesenkt. Ab sofort können Anleger bereits ab einem Betrag von 10.000 Euro in „NXT“ investieren, entweder durch einen monatlichen Sparplan von mindestens 200 Euro oder eine Einmalanlage ab 20.000 Euro. Christian Schneider-Sickert, der Gründer und CEO von Liqid, betont, dass mit „NXT“ eine Investition in Private Equity nun fast so einfach sei wie ein Investment in ETFs. Bisher war Private Equity hauptsächlich professionellen und vermögenden Investoren vorbehalten, doch nun haben auch Unternehmer:innen und Gestalter:innen die Möglichkeit, ihr Vermögen mit dieser renditestarken Anlageklasse auszubauen.
Moritz von Rhein, Leiter des Bereichs Private Markets bei Liqid, erklärt, dass „NXT“ im Gegensatz zu herkömmlichen Dachfonds nicht in Private-Equity-Fonds investiert, sondern gemeinsam mit führenden Managern direkt in ausgewählte Unternehmen im globalen Mittelstand investiert. Diese Co-Investments sind besonders kosteneffizient und waren bisher nur großen institutionellen Investoren zugänglich. Im Laufe der Zeit wird Liqid ein breites Portfolio mit rund 100 Beteiligungen aufbauen, um die Risiken einzelner Investments zu diversifizieren.
Für dieses neue Angebot arbeitet Liqid mit Neuberger Berman zusammen, einem globalen Asset Manager mit Sitz in New York. Neuberger Berman verwaltet ein Vermögen von über 470 Milliarden US-Dollar, wovon etwa 91 Milliarden auf Private Equity entfallen. Seit 2009 hat Neuberger Berman gemeinsam mit führenden Private-Equity-Managern in mehr als 400 Unternehmen investiert. Bei der Weiterentwicklung von „NXT“ wird Liqid von einem neu gegründeten Expertengremium für Private Equity unterstützt, dem unter anderem José Luis González Pastor (Managing Director bei Neuberger Berman), Dr. Florian Heinemann (Founding Partner bei Project A) und Philipp Klöckner (Advisor KKR Tech SWAT und Angel Investor) angehören.
Seit 2017 investiert Liqid bereits für seine Kunden in führende Private-Equity-Fonds wie Advent, Bain Capital, Bridgepoint, Cinven, CVC, KKR und Permira. Derzeit verwaltet das Unternehmen rund 800 Millionen Euro in Private Equity und verwandten Anlageklassen. Aufgrund regulatorischer Änderungen war eine Anlage in Private Equity bisher nur erfahrenen Anlegern vorbehalten, die mindestens 200.000 Euro investieren konnten. Mit der neuen ELTIF 2.0-Regulierung ändert sich dies jedoch, da nun auch regelmäßige Liquiditätsoptionen in Private Equity möglich sind.
