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Neues Finanzierungskonzept für Dresdner Fernsehturm

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Der Bund hat bereits die Hälfte der Sanierungskosten zugesagt und damit eine Revitalisierung des Wahrzeichens aus Wachwitz wieder realistisch gemacht. FDP-Fraktionschef Holger Zastrow arbeitete einen Plan aus, wie die Stadt ohne Extra-Kosten ihren Anteil aufbringen kann.

Für die Revitalisierung des Fernsehturms sind insgesamt 26,6 Millionen Euro eingeplant, um den Brandschutz einzurichten, das Café aufzubauen und den Turm verkehrlich anzubinden. Durch die Denkmalförderung hat der Bund 12,8 Millionen Euro zugesagt. Die verbleibenden 6,4 Millionen Euro müssen das Land und die Stadt aufbringen. „Wir haben einen Vorschlag, den Turm aus zu finanzieren, ohne dass für etwas anderes Geld weggenommen werden muss“, so Zastrow.

Der allgemeine Plan betrifft eine Zusammenarbeit mit dem städtischen Energieversorger. Die Drewag braucht für geplante Sanierungen und Umbauten viel Geld um diese umzusetzen. Genau dafür soll die Verwaltung Geld leihen, welches momentan nicht sofort benötigt wird. Dafür können die Geldmittel für das geplante Verwaltungszentrum am Ferdinandplatz genutzt werden. Die Stadt Dresden hat für das eigene Projekt 80 Millionen Euro in der Rücklage. 

Genau dieses Geld soll dem Energielieferanten für fünf Jahre zur Verfügung gestellt werden. Das wäre unter Umständen nicht das erste Mal, das die Stadt Geld verleiht, die Verwaltung hatte beim Rückkauf privater Drewag-Anteile dieses schon getan. Dafür muss die Verwaltung aber die marktüblichen Zinsen veranschlagen. Bei einem momentanen Zinssatz von zwei Prozent, kämen am Ende eines jeden Jahres immerhin 1,6 Millionen Euro Zinseinnahmen zusammen. Nach dieser Rechnung ist nach vier Jahren der Anteil für den Fernsehturm gesichert, ohne sich dabei negativ auf andere Bereiche auszuwirken.

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von factum
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