Das teilte das Unternehmen am Donnerstag auf Anfrage mit, nachdem zuvor die «Sächsische Zeitung» (Donnerstag) berichtet hatte. Es ist das dritte zweistellige Minus in Folge. 2014 stand ein Verlust von 19,2 Millionen Euro zu Buche, 2015 waren es 12,1 Millionen Euro. Zahlen für 2017 liegen noch nicht vor.
Dennoch sieht sich Meissen nach dem gescheiterten Umbau zum Luxuskonzern auf dem richtigen Weg. Mit Blick auf künftige Investitionen wurden 2016 sechs Millionen Euro zurückgestellt. Weitere gut sechs Millionen Euro des Verlustes kommen zustande, indem Porzellan und Nebenprodukte abgewertet wurden, hieß es.
Bis 2022 sollen rund 28 Millionen Euro vor allem in die Produktion und Gebäude investiert werden. Die Manufaktur hatte nach dem verlustreichen Kurswechsel unter ihrem früheren Geschäftsführer Christian Kurtzke erneut umgesteuert und will sich nun wieder auf ihre Kernkompetenz Porzellan konzentrieren. Bis Ende 2020 sollen wieder schwarze Zahlen in den Büchern stehen.
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