Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (44, CDU) feuerte bei seinem Amtsantritt 2017 vier Minister und drei Staatssekretäre aus der Tillich-Ära. Mit kostspieligen Folgen wie sich zuletzt herausstellte.
Die alten Staatssekretäre Hansjörg König (Finanzen), Andrea Fischer (Soziales) und Michael Wilhelm (Inneres) wurden vor die Tür gesetzt. Doch laut Beamten-Gesetz müssen Staatssekretäre versorgt werden.
Somit erhalten sie aus den Steuergeldern drei Jahre lang rund 72 Prozent ihrer Amtsbezüge. Das sind knapp 11.000 Euro. Somit sind seit dem Amtsantritt von Kretschmer die Ruhestandsversorgungen von 2017 zu 2018 von 191.422,89 Euro auf 390.990,10 Euro angestiegen – pro Jahr.
Das ergab eine Anfrage des AfD-Landtagsabgeordneten André Barth (49). Mit den drei neuen Versorgungsfällen stehen nun insgesamt sechs Personen auf der Versorgungsliste. Nach der Wahl zum 1. September und der möglichen Neubesetzung in den Ministerien drohen neue Versorgungsfälle.
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